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Vertretung für das Kinder- und Jugendreisen bei der ''Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus''

© BMWK / Andreas Mertens
Wie wir euch schon berichtet haben, engagieren wir uns vom Bundesforum Kinder- und Jugendreisen, Bundesverband führender Schulfahrtenveranstalter, Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik, European Ropes Course Association (ERCA), Fachverband Deutscher Sprachschulen und Sprachreise-Veranstalter und Reisenetz e.V. - Deutscher Fachverband für Jugendreisen gemeinsam als Netzwerk kooperierender Kinder- und Jugendreiseverbände. Kern unseres Engagements ist die Initiative zur politischen Unterstützung von Reise- und Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche (inklusive aber nicht abschließend Klassenfahrten, Gruppenprogramme, Ferienfreizeiten, Sprachreisen, Wandertagsaktivitäten, Workcamps, …). In Form dieses Netzwerks waren wir im Austausch mit den Abgeordneten des Tourismusausschusses, um Anne Riediger (Reisenetz e.V.) als unsere gemeinsame Sprecherin in die „Nationale Plattform Zukunft des Tourismus“ zu entsenden.

Als ersten Meilenstein erhielt Anne die Einladung zur Auftaktveranstaltung am 11. Mai, die vergangene Woche im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz stattgefunden hat. Die über 250 Teilnehmenden kamen aus Politik, Kommunen, Wissenschaft und der Branche. Aufgrund gesundheitlicher Verhinderung wurde Anne kurzfristig von Meik Haselbach (ERCA) vertreten, der hier zum Verlauf der Veranstaltung berichtet:

Die dreistündige Auftaktveranstaltung begann mit einer Eröffnungsrede des Ministers Dr. Robert Habeck, der sinngemäß das Reisen und Kennenlernen von anderen Kulturen als wichtige friedensstiftende Möglichkeit beschrieb, um Grenzen zu überwinden und Kriege zu verhindern. Gleichermaßen rief er die Branche aber auch dazu auf, den Klimaschutz stärker zu forcieren, weil die 4% des Bruttosozialprodukts der Reisebranche 8% erzeugten Emissionen gegenüberstünden. Auch würdigte er die Bedeutung des Reisens für die Erholung sowie Gesundheit der Bevölkerung und unterstrich, dass der derzeitige Arbeitskräftemangel eine bedeutende Problemlage darstelle.

Im Anschluss ergriff Dieter Janecek, der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und den Tourismus, das Wort und eröffnete, dass die Agentur DR. FRIED & PARTNER nun für die künftigen 3 Jahre Träger der Geschäftsstelle für die „Nationale Plattform Zukunft des Tourismus“ sein werde. Er berichtete weiterhin, dass sich Regierung und die Geschäftsstelle auf 18 Arbeitspakete in den vier Kategorien „Klimaneutralität“, „Digitalisierung“, „Arbeits- & Fachkräfte“ sowie „Wettbewerbsfähigkeit“ geeinigt hätten, die nach und nach unter Leitung der Geschäftsstelle mit berufenen Arbeitsgruppen bearbeitet werden sollen. Im Kern stehe dabei die Multiplikation von Erfolgsmodellen und Innovationen, die über das Netzwerk der Plattform identifiziert und weiterentwickelt werden könnten. Regierung und Geschäftsstelle würden sich dabei primär als Begleiter im Prozess sehen und die Branche als die Umsetzenden.

Zu jeder der vier Kategorien gab es eine sogenannte „Breakout-Session“ in der existierende Best-Practice-Projekte vorgestellt und erörtert wurden, bevor die Zusammenfassungen nochmal im Plenum zusammengetragen wurden. Das Schlusswort fokussierte auf ein Zitat aus dem Tagesverlauf, wonach wir alle gemeinsam zu „Botschafter:innen des Tourismus“ werden mögen, um selbigen zukunftsfähig aufzustellen.

Im nächsten Schritt erwarten wir mehr über die Inhalte der 18 Arbeitspakete zu erfahren. Wir werden euch dazu erneut informieren und können dann gemeinsam entscheiden wo die Perspektive des Kinder- und Jugendreisens gewinnbringend miteingebracht werden könnten.
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